Digitale Pager
Für den Leitstellenbereich Augsburg hat in einer bayernweiten Ausschreibung die Firma Motorola den Zuschlag bekommen. Die Bestellung der Pager erfolgt über einen Online-Shop der Firma Motorola. Diesen erreichen Sie über nachfolgenden Link:
https://bos-einkaufsportal-by3.motorolasolutions.com/
Umfangreiche Informationen zur Registrierung und Anmeldung wurden den Gemeinden bereits zur Verfügung gestellt.
(Stand: 08.12.2023)
Es wurde für die Feuerwehren des Freistaates Bayern eine Sprachausgabe des Pagers gefordert. Die dafür notwendige Lizenz kann bei der Pagerbestellung optional mitbestellt werden, ist allerdings nicht förderfähig. Mit dieser Funktion ist es grundsätzlich möglich, die alarmierten Alarmstichwörter und die alarmierten Einheiten nach den Alarmtönen auszugeben. In unserem Leitstellenbereich sind die Möglichkeiten zur Umsetzung und Ausgabe der alarmierten Einheiten noch nicht final geklärt, so dass vom Pager möglicherweise nur die Alarmstichwörter ausgegeben werden. Da die Lizenz für die Sprachausgabe auch noch nachträglich beauftragt werden kann, wird empfohlen, von einer Beschaffung im Moment abzusehen.
(Stand: 06.03.2024)
Sobald die bestellten Pager an die entsprechende Gemeinde geliefert wurden, muss in einem ersten Schritt die Sicherheitskarte in den Pager eingebaut werden. Der Pager ist anschließend auf 100% Akkuleistung aufzuladen. Parallel dazu muss der „Antrag auf Netzzugang für Pager“ ausgefüllt werden und per E-Mail an die TTB Augsburg geschickt werden. Das notwendige Formular wurde durch die TTB Augsburg auf der Homepage
zur Verfügung gestellt.
Bei der Bezeichnung der Pager wurde zwischenzeitlich festgelegt, dass zunächst die Organisation genannt wird, dann ein Unterstrich, folgend der Landkreis, erneut ein Unterstrich, dann die Abkürzung des Ortes gemäß Block 2 der AOPTA-Richtline, gefolgt von einem Unterstrich, ein „P“ für Pager oder ein „S“ für Sirene, gefolgt von einer laufenden 3-stelligen Nummerierung, mit 000 bei jeder Feuerwehr/Ort beginnend bis 999.
Beispiel für Pager der FF Bobingen: FW_A#_BOBGN_P001
Beispiel für eine Sirene in Bobingen: FW_A#_BOBGN_S001
Die Beschriftung soll sowohl auf der rückseitigen Abdeckung und innen im Pager erfolgen, so dass die Beschriftung gleichzeitig ein „Siegel“ für den Slot der SiKa darstellt.
Der Beginn der Programmierung der Pager durch die TTB Augsburg wird zu einem späteren Zeitpunkt noch an die Verantwortlichen kommuniziert.
(Stand: 12.07.2024)
Die Zuweisung ist zu Beginn der Einführung in jedem Leitstellenbereich 1 zu 1 durchzuführen, d.h. die Alarmierungsschleifen auf einem analogen Pager werden 1 zu 1 in sogenannte GSSI-Sub Adressen auf einen neuen Digitalen Pager umgesetzt. Gleiches gilt für die Sirenen im Landkreis. Im Falle von Auffälligkeiten in der digitalen Alarmierung ist somit eine rasche Analyse gewährleistet. Änderungen an der Schleifen / GSSI-Sub Adressierung sowie das Parametrieren von mehreren, funktionsübergreifenden Profilen liegen in der Eigenverantwortung des jeweiligen Leitstellenbereich und dürfen erst zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen werden. Die Zuweisung der GSSI-Sub Adressierung erfolgt über das Alarmierungs-Update-System (ALUS) der AS BY. Die Zuweisung der GSSI-Sub Adressierung erfolgt hierbei „Over-the-air“ (OTA), d.h. der Pager muss physikalisch nicht beim Programmierer sein. Detailliertere Informationen werden zu einem späteren Zeitpunkt noch bereitgestellt.
(GSSI = Group Short Subscriber Identity = Gruppenbasierte Adresse)
(Stand: 06.03.2024)